Angelika Manhart

Angelika Manhart hat auf die Studierenden im Wintersemester 2023 einen besonders guten Eindruck hinterlassen. Viele haben sich immer wieder sehr positiv über ihren Vorlesungsstil und ihre Unterrichtsmethoden ausgesprochen, insbesondere die Freude und Motivation, die sie in die Lehrveranstaltung einbringen kann. Da ist es also kein Wunder, dass Prof. Manhart für die Filzmedaille nominiert wurde.

Besonders wurde die Art und Weise, wie sie komplizierte Themen durch verschiedene Beispiele und Visualisierungen erklärt, oft in den Umfrageergebnissen betont. Ihre Vorlesungen waren so beliebt, dass der Hörsaal anfangs so voll war, dass Studierende auf dem Boden sitzen mussten und bis zum Semesterende noch regelmäßig viele Studis anwesend waren.

Wir haben Prof. Manhart zu einem Interview getroffen und durften dort viel über ihre Lehrmethoden erfahren, die zu großen Teilen von der „non-formal education“ inspiriert sind. Es ist ihr sehr wichtig, keinen 90-minütigen Frontalvortrag zu halten, sondern durch Anwendungsbeispiele eine anschauliche Verbindung zwischen Theorie und Praxis herzustellen. Das macht die Themen nicht nur interessanter, sondern auch leichter verständlich.

Als eine große Inspiration aus ihrer eigenen Studienzeit hat sie besonders Prof. Schmeiser hervorgehoben. Dieser ermutigt einen alternativen Ansatz des Mathematikunterrichts, bei dem es nicht um „dürfen“ geht, sondern das Experimentieren und den intuitiven Weg zur Lösung. Sie möchte auch andere Lehrende dazu bewegen, gegenseitig ihre Vorlesungen zu besuchen. Dies sei ein guter Weg, Inspiration zu sammeln, sowie Feedback zu geben und zu bekommen.