Christian Spreitzer

Christian Spreitzer ist bei Studierenden besonders durch die Strukturiertheit seiner Lehrveranstaltungen aufgefallen. Seine Vorlesung „Mathematik im Alltag und in naturwissenschaftlichen Anwendungen“ wurde dabei besonders oft gelobt.

In seinem Interview betonte Prof. Spreitzer wiederholt, wie wichtig es ist, im Unterricht verständnisorientiertes Lernen zu fördern. Die Mathematik und deren Verständnis fördern (nicht nur) bei Studierenden kritisches und sorgfältiges Denken. Weiters funktioniert sie „in sich selbst“, kann aber gleichzeitig die Welt um uns beschreiben. Prof. Spreitzer möchte Unterricht so gestalten, dass Fragen gestellt werden, dabei soll man keine Angst davor haben, etwas nicht (konkret) zu wissen. Auch als Lehrperson sollen dabei Verständnisfragen gestellt werden. Ein weiteres Argument für verständnisorientierte Lehre: Die „Kochrezepte“, zu denen gerne gegriffen wird, erscheinen zwar mitunter effizienter und wirkungsvoller für den Lernerfolg, jedoch ist dieser nicht nachhaltig und ohne Substanz, wenn das Verstehen fehlt.

Prof. Spreitzer wirkt selbst wirklich begeistert von dem, was er uns im Interview und Studierenden in den LVen erzählt. Wir wollten wissen, was ihm den meisten Spaß macht: das Verstehen und Hinterfragen von Ergebnissen, darunter eben auch die Ergebnisse anderer.