Felix Woltron

Felix Woltron ist in den Nominierungen durch eine respektvolle und konstruktive Lernatmosphäre und anschauliche Erklärweise in seinen BEd und MEd Lehrveranstaltungen herausgestochen. Natürlich mussten wir ein Interview mit ihm organisieren!

Es ist als Student*in oft schwierig wertzuschätzen, wie viel Absicht in die Gestaltung guten Unterrichts fließt. Prof. Woltron ist ein ausgezeichnetes Beispiel hierfür. Von konstruktivem Umgang mit Fehlern zu kollegialem aber professionellen Umgang mit Studis hat er den Nagel auf den Kopf getroffen. Er hat besonderen Fokus darauf gelegt, dass Unterricht nicht dafür da ist, um Schüler*innen zu prüfen, sondern aktive Partizipation benötigt. Hierfür ist es wichtig, sich sicher zu fühlen: Man kann schwer lernen, wenn man denkt, dass jede Meldung von einer perfekten Antwort gefolgt werden muss. Hierfür versucht Prof. Woltron mit seinen Studis auf Augenhöhe zu kommunizieren, was eine merkbar angenehmere Lernumgebung schafft.

Mathematik ist oft ein übermäßig theoretisches Fach, aber Prof. Woltron achtet – erfolgreich, wie man den Nominierungen entnehmen kann – darauf, seinen Studis den Stoff so zu vermitteln, dass sie ihn in ihrer Zukunft auch wirklich anwenden können. Auch der oft vergessene BHS-Stoff bekommt hier die Aufmerksamkeit, die er verdient.

Sein Blick auf die konkreten Umstände des Lehrberufs ist besonders lobenswert. Er zeigt durch eigenes Beispiel, wie man verständnisorientierten und humorvollen Unterricht auf Augenhöhe halten kann.