Volkmar Putz

Volkmar Putz ist ein Lehrender, den man im Lehramt in sehr vielen Übungen antreffen kann. Daher ist es wenig überraschend, dass auch er etliche Nominierungen erhalten hat. Neben seinem Verständnis gegenüber Studierenden und der Fairness innerhalb der Übungen werden besonders seine guten Erklärungen und wertvollen Ratschläge hervorgehoben. Ein Aspekt, der eindeutig mit seinen LVen verbunden wird, ist die lockere Atmosphäre und „Gaudi“ innerhalb der Übungen.

„So weit so gut“, haben wir uns gedacht und prompt einen Gesprächstermin mit Prof. Putz ausgemacht, um mit ihm über seine Lehrphilosophie zu sprechen. Da er ein Lehrender der PH Wien ist, ergab sich das Problem, dass er (trotz vieler „Putzräume“ im Gebäude) keinen Raum hat. Zum Glück gibt es ja das Journaldienst-Kammerl, in dem wir dann doch unser Gespräch führen konnten. Der – Funfact – ausgebildete Opernsänger erzählte uns davon, dass er eigentlich schon immer darüber nachgedacht hat, wie man etwas unterrichten soll. Seine Lehrphilosophie lässt sich folgendermaßen gut beschreiben: Er möchte die Lebenszeit der Studierenden nicht verschwenden, alle sollen am Ende der Einheit das Gefühl haben, etwas erreicht zu haben. Dabei sollen sie auch mitnehmen, dass es immer viele verschiedene Lösungsarten gibt und in seiner humorvollen Art legt er Wert auf schnelle und elegante Lösungen.

Prof. Putz reflektiert auch oft über seine Lehre und lernt durch seine Erfahrungen immer weiter dazu, sodass sein „Werkzeugkoffer immer voller“ wird. Er meint, dass man als Lehrender seine eigenen Fehler akzeptieren und über sich selbst lachen muss, kommt daher der Humor in der UE? Auch erzählt er uns davon, dass man vor jeder Übungseinheit frühere Vorfälle vergessen, und sich dahingehend „auf null setzen“ sollte, sodass nur die aktuelle Einheit zählt. Zum Schluss möchten wir noch wissen, was ihm an der Lehre besonders Spaß macht: Die Interaktion mit den Leuten, egal um welche Inhalte es dabei geht.